Mal wieder Rechnungen

Das gehört wohl leider auch mit dazu: In der letzten Zeit kamen bei uns wieder einige Rechnungen zusammen. Besonders gespannt war ich dabei auf die Rechnung des Fliesenlegers. Denn wie wir ja feststellen mussten, hatte er entgegen des Angebotes (wo sie als unverzichtbarer Posten aufgelistet war) und des Auftrages keine Nivelliermasse verwendet. In der Endabrechnung taucht die Masse dann auch tatsächlich nicht auf – immerhin etwas. Damit ist die Sache für mich dann auch erledigt. Ich wollte dazu zwar noch Kontakt mit dem Ansprechpartner beim Fliesenleger aufnehmen, aber irgendwie fehlte mir dazu zuletzt die Energie, Zeit und Konfliktfreude.

Positiv anmerken muss ich, dass der Fliesenleger sich ziemlich viel Zeit mit der Rechnung (über die Mehrleistungen gegenüber der Standard-Bauleistungsbeschreibung) ließ. Ich dachte zwischenzeitlich, dass die vielleicht erst kommt, wenn alle Fliesensockel gesetzt sind. Denn momentan sind die Bereiche der Türen noch ausgespart, da die dort erst gesetzt werden, wenn wir auch Innentüren haben – und das ist bislang nicht der Fall. Das haben wir etwas vertrödelt, da wir die Vorlaufzeiten unterschätzten. Bestellt sind die Türen aber zwischenzeitlich immerhin… 😉

Ebenfalls Geld von uns sehen will wieder einmal das Amtsgericht Hannover. Und zwar für neuerliche Eintragungen im Grundbuch, die unser Notar für uns anlässlich der Übernahme des Hauses veranlasst hat. Die Löschung der Vormerkung schlägt mit gut 100 Euro zu Buche und die Eintragung unserer Namen anstelle des Bauträgers als Eigentümer mit gut 400 Euro.

Interessanterweise setzt uns das Amtsgericht über die Änderungen in zwei separaten Schreiben in Kenntnis. Die Rechnung hingegen geht nur an mich. Merkwürdig. Wenn die da nur einem von beiden die Rechnung stellen; wonach geht es dann, wer sie erhält? Der Mann? Oder derjenige, der in irgendeinem Dokument zufällig als erstes genannt ist? Wird eine Münze geworfen? 🙂

Ich befürchte fast, dass der Notar auch noch einmal Geld von uns sehen wollen wir. Mal abwarten…

Auch Geld von uns sehen will jedenfalls die Hausverwaltung; nämlich das Hausgeld. Dabei ist unter anderem eine Instandhaltungs-Rücklage von knapp 5 Euro einkalkuliert. Diesbezüglich hätte ich eigentlich mit mehr gerechnet. Hinzu kommt noch die „aktuelle“ Instandhaltung, die mit knapp 3 Euro veranschlagt wird.

Ich bin mal gespannt, wie die Kosten sich dann in der ersten Abrechnung tatsächlich darstellen werden – momentan sind das ja alles nur Prognosen. Insbesondere in Bezug auf unsere Heizkosten sind wir natürlich besonders gespannt. Da wir ja ein Passivhaus kauften, liegt hier unser ganz besonderes Augenmerk. 😉

Seitdem wir hier wohnen (also heute exakt seit einer Woche) mussten wir jedenfalls noch kein einziges Mal heizen. Angesichts der Jahreszeit ist das vielleicht kein so richtiges Wunder, aber so richtig warm ist es draußen ja noch nicht. In unserer bisherigen Mietwohnung jedenfalls mussten wir bis zuletzt noch heizen – und die war immerhin noch Baujahr 1990.

Kommende Woche werden wir dann auch gleich die erste Eigentümerversammlung haben, zu der die Immobilienverwaltung parallel ebenfalls einlud. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Beschluss über den Umfang der Abfallcontainer, der sich aktuell als zu gering erweist. Das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass durch die diversen Neuanschaffungen der ersten Zeit derzeit noch überdurchschnittlich viel Müll anfällt. Interessant wird sicherlich auch die Einigung darüber, wie die Reinigung von HTR und Müllsammelplatz sowie der Winterdienst dort geregelt werden. Da wird sich sicherlich niemand drum reißen… 😉

Auch soll eine neue Verwaltung bestehend aus Sprecher, Kassenwart und Schriftführer gewählt werden. Für uns ist all das Neuland und wir wissen gar nicht genau in welchem Umfang da Aufgaben mit verbunden sind. Wir lassen das alles ganz entspannt auf uns zukommen. 🙂

Auch mit dem beigefügten Verwaltervertrag werde ich mich noch einmal in Ruhe beschäftigen müssen. Zwar erhielten wir ihn bereits vor gut zwei Wochen, aber wir haben angesichts des Umzugsstresses bislang schlicht noch keine Zeit dafür gefunden.

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