SAT-Anlage empfängt plötzlich manche Sender nicht

Von heute auf morgen konnten wir mit unserem Fernseher auf einmal einige Sender nicht mehr sehen. Merkwürdigerweise gab es zuvor keinerlei Probleme und viele Sender waren weiterhin einwandfrei empfangbar. Die ganzen Öffentlich-Rechtlichen zum Beispiel funktionierten noch. RTL, VOX, Kabel1 und Pro7 aber beispielsweise nicht mehr. Auch ein erneuter Sendersuchlauf behob das Problem nicht.

Also versuchte ich zunächst einmal, die Problematik einzugrenzen: Liegt das Problem am Fernseher, an unserer Satellitenschüssel oder an der einzelnen Anschlussdose im Wohnzimmer?

Problem-Eingrenzung mit externem Receiver
Also lieh ich mir von einem befreundeten Kollegen einen externen SAT-Receiver. Dieser zeigte die gleiche Problematik. Auch an anderen Anschlussdosen im Haus. Also musste das Problem wohl irgendwo auf dem Dach im Bereich der Satellitenschüssel liegen, sodass ein Elektriker beauftragt werden musste.

Austausch des LNB erforderlich
Eine gute Woche später kam dann auch jemand und er behob das Problem schnell. Der LNB (Signalumsetzer) war defekt. Nach einem Austausch (und einem neuen Sendersuchlauf) waren dann alle Sender wieder da.

Der neue LNB (Kreiling Universal Quad-LNB KR 4440 Profi II) sieht etwas anders aus als der alte: Beim neuen sind die drei Kabel (die unsere Anschlussdosen in drei Räumen versorgen) hintereinander angebracht, beim alten waren sie nebeneinander. Aber das spielt keine Rolle, sieht ja eh niemand. 😉

Und was kostet so eine Reparatur der Satellitenschüssel?
Ich fand es erstaunlich günstig. Was auch daran lag, dass der Techniker sehr schnell war (er brauchte inkl. Anfahrt keine Stunde). Inklusive Material (neuer LNB sowie Pauschale für Nutzung von Fahrzeug/Werkzeugen) und Steuern liegen wir bei exakt 98,00 Euro. Natürlich wäre es mir lieber gewesen, es wäre gar nicht erst etwas defekt gewesen, aber den Preis finde ich echt fair. 😉

Das liegt aber auch daran, dass der Techniker alleine kam, da die Schüssel vom Dachfenster aus gut erreichbar ist. So war keine zweite Person erforderlich, um den Techniker zu „sichern“. Dann wäre es natürlich entsprechend teurer geworden.

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