Heute hatten wir nun den herbeigesehnten Termin der Besichtigung eines bereits bestehendes Hauses. Um es kurz zu machen: Unser Interesse ist nun riesengroß geworden. Dies haben wir den im Urlaub befindlichen Makler auch direkt per Mail wissen lassen. Nun müssen wir warten, bis er zurück ist und sich wieder meldet, um dann alles weitere zu besprechen und die genauen Kosten zu kalkulieren, die mit unseren „Sonderwünschen“ auf uns zukämen.
Wie klein die Welt manchmal ist…
Die Besichtigung war übrigens nicht nur vom Wohnobjekt her sehr angenehm, sondern auch, was die Bewohner betrifft. Ein junges Pärchen ohne Kind – so wir wir. Denn kurioserweise kannten die Dame des Hauses und meine Freundin sich aus Jugendzeiten. So klein ist die Welt dann manchmal. 🙂
Allerdings ist dies nicht allein purer Zufall, denn das Neubaugebiet findet sich im gleichen Stadtteil, aus dem beide kommen. Beide hatten dort also gewissermaßen einen „Ankerpunkt“. Trotzdem eine witzige Sache. 🙂
Wo Licht ist, da ist auch Schatten
Somit lief das ganze sehr locker ab und wir hatten auch das Gefühl, dass die beiden uns ehrlich und umfassend Auskunft gaben. Obwohl sie auch eine kleine „Erfolgsbeteiligung“ bekommen, wenn Interessenten am Ende kaufen, wirkten sie sehr aufrichtig und keineswegs so als würden sie uns vorsätzlich etwas verschweigen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass es offenbar größere Probleme mit den Fenstern gab, die wohl nicht ganz dicht wären. Das ist bei einem Passivhaus natürlich ein absolutes „Nogo“. Das ist auch jeden Fall etwas, worauf wir den Verkäufer noch einmal ansprechen würden.
Und der Teppich, der verlegt wurde, war schon nach kurzer Zeit hinüber (für 6.950 Euro bietet der Bauträger an, das Haus auch mit Bodenbelägen + Fliesen auszustatten und die Malerarbeiten vorzunehmen – inklusive ist dabei in den Wohnräumen „natürlich“ nur Teppich). Da wir aber ohnehin keinen Teppich wollen und das als Eigenleistung erbringen wollen würden, ist dies nicht weiter relevant.
Und natürlich lief auch das eine oder andere auf der Baustelle nicht ganz optimal. Aber ich denke, das ist bei einem Neubau immer so. Da sind so viele Personen und unterschiedliche Unternehmen beteiligt, da läuft nie alles rund. Da kann auch der Beuträger teilweise nichts für.
Naja, und generell gab es noch die eine oder andere Information, die man als Eigenheimbesitzer generell beachten sollte und an die man vorher so nicht denkt (Steuern etc).
Alles in allem war der Termin sehr erhellend und bestärkend. Mal sehen, wie es nun weitergeht. Wir sind frohen Mutes und der (spontane) Wille ist da. 🙂