Auch am heutigen Nikolaustag war einiges los auf der Baustelle. Es wurde nicht nur neuer Schnee gebracht (der aufgrund des Dauerfrostes auch liegen blieb), sondern auch einige Handwerker waren wieder fleißig.
Am auffälligsten ist dabei, dass die Fallrohre abgehend von den Dachrinnen angebracht wurden. Das macht das Streichen für die Maler natürlich etwas schwieriger, sollte aber auch kein allzu großes Problem darstellen, denke ich. Wie es aussieht, ist der erste Anstrich auch bereits fertig.
Außerdem befindet sich in der Küche seit heute ein Wasserzähler. Allerdings habe ich keine Ahnung, wieso sich der Zähler in der Küche befindet und nicht im Hauswirtschaftsraum. Oder ist es vielleicht etwas anderes; zum Beispiel ein Druckmesser oder ähnliches? Auf den Fotos, die uns unsere Späher lieferten, kann ich das leider nicht genau erkennen. (Update: Hat sich geklärt – es handelt sich um ein Manometer und dient vermutlich zu Testzwecken. Siehe dazu auch den profunden Kommentar unter diesem Artikel. :))
Vor dem Haus war zu beobachten, dass neues Dämmmaterial angeliefert wurde. Ich vermute, dass es sich dabei um die Dämmplatten handelt, die unter den (schwimmenden) Estrich gelegt werden sollen.
Außerdem erhielt ich im Nachgang des Termins mit dem Baugutachter ein paar Rückmeldungen von unserem – wie gewohnt vorbildlich kommunikativen – Projektleiter. Die wichtigste: Die Verarbeitung von verschiedenen Färbungen beim Außenputz und der anschließende Überstrich stellen laut Hersteller kein Problem dar. Vorausgesetzt man hält sich dabei an die Verarbeitungsvorgaben. Zudem wurden die festgestellten Mängel am WDVS/Außenputz dem zuständigen Unternehmen mitgeteilt und es wurde natürlich auch zur Mängelbeseitigung aufgefordert.
Außerdem versuchte er, für uns bei der Sanitärfirma zu erwirken, dass wir im Wohnzimmer einen Heizkörper in einem anderen Format erhalten, da er nach wie vor sehr dicht an den Schaltern sitzt. Zudem befindet sich die Seite mit dem Entlüftungsventil sehr dicht an der Wand, sodass das Entlüften schwierig sein wird. Allerdings gibt es wohl leider kein Heizkörperformat, das den jetzigen Heizkörper dort adäquat ersetzen kann. Stattdessen bot man uns an, das Heizkörperthermostatventil rechtwinklig zum Heizkörper zu installieren und uns außerdem ein spezielles Entlüftungsset für beengte Bereiche zukommen zu lassen. Letzteres werden wir in Anspruch nehmen, ersteres wissen wir noch nicht genau. Zudem wurde vereinbart, dass die beschädigten Isolierungen der Leitungen erneuert werden.
Hallo Nils.
Meinst du mit „Wasseruhr“ das Teil auf Bild 5? Das ist ein Manometer. Ich vermute mal einfach in den Raum herein, dass der Instalateur eine Druck- und Dichtheitsprüfung seiner Installation durchgeführt hat:
Das System wird zunächst entlüftet, dann auf einen bestimmten Druck gebracht und für einen Moment gehalten. Fällt der Druck innerhalb dieser Zeit nicht schlagartig ab, ist auch nichts kaputt gegangen. Dann wird der Druck auf den Wert für die Dichtheitsprüfung abgesenkt und das Manometer beobachtet. Hat sich der Druck innerhalb einer bestimmten Zeit nicht maximal um einen vorgegebenen Wert vermindert und ist während der regelmäßigen Begehungen keine Leckage festgestellt worden, kann das System als technisch dicht betrachtet werden.
So, oder ähnlich gehören sich Druckprüfungen.
Bei uns ist wohl auf Grund der Witterung Baustop.
VlG Martin
Wow, das nenne ich doch mal profunde und plausibel erscheinende Infos; Danke Dir! 🙂
Der Frost ist für Erdarbeiten natürlich Gift. Bei uns wird daher vorerst auch nicht mit dem Garten begonnen werden können.