Viel passiert derzeit nicht auf der Baustelle – zumindest nichts von außen sichtbares. Obwohl ich vor einer knappen Woche das letzte Mal vor Ort war, hat sich auf den ersten Blick praktisch nichts geändert.
Gut, das liegt sicherlich vor allem daran, dass derzeit in erster Linie innen die weiteren Arbeiten stattfinden. So ist beispielsweise weiterhin der Innenputzer am Werk. Bei uns war er schon zum vergangenen Wochenende fertig. Derzeit hat er ungefähr die Hälfte der Häuser geschafft. Das überrascht mich ein wenig; ich hätte gedacht, dass das schneller geht. Vielleicht war er auch nicht jeden Tag der vergangenen Woche da. Denn selbst wenn er wollte, hätte er gar nicht fertig werden können, da der Elektriker noch nicht in jedem Haus fertig mit der Rohinstallation ist, über die dann ja der Gipsputz kommt. Heute (also an einem Samstag!) jedenfalls war der Elektriker noch fleißig im letzten Haus der Zeile zugange…
Außerdem sah ich auch erstmals eine Postbotin in der Straße, auf die noch kein Straßenschild hinweist. Die künftigen Adressen werden also zumindest von der Post schon mal gefunden. 🙂 Ich hoffe, dass sich der örtliche Pizza-Lieferdienst als ähnlich kompetent erweisen wird und die Straße finden kann, obwohl sie noch nicht überall verzeichnet ist… 😉
Einige Nachbarn der ersten Zeile scheinen auch schon tatsächlich vor Ort zu wohnen. Davon zumindest zeugen zahlreiche Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Für diesen Umstand ist auch schon ein Ende abzusehen, denn es wurden bereits die Randsteine für die Zuwegung und die Stellplätze gesetzt. Die Nachbarn der ersten Zeile werden also vermutlich schon bald ihre eigenen Parkplätze haben (die Terrassen haben sie ja schon). Ich hoffe, dass das bei uns dann auch so zeitnah passieren wird – aber da könnte dann eventuell der Frost einen Strich durch die Rechnung machen…
Wie man an den Begrenzungssteinen sehen kann, hält sich der Höhenunterschied zur derzeitigen provisorischen Straße stark in Grenzen. Ich hätte den Höhenunterschied stärker erwartet, aber gut. Mal sehen, wann überhaupt die endgültige Straße erstellt wird. Ich hoffe ja, dass es eine rot gepflasterte Spielstraße wird, so wie auch in den anderen „Endstraßen“ des Wohngebietes.
So, nun aber nochmal zu unserer Zeile: Abgesehen vom Putzer war auch noch die Firma, die für die Lüftungsanlage zuständig ist, tätig. Davon zeugen zumindest die beiden weiteren Luftstutzen am Dach, die dort herausragen, wo sich innen das Herz der Kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) befinden wird. Damit sind es nun insgesamt drei (für die Zu- und Abluft – ich habe nur leider keine Ahnung, welcher wofür ist). Ich hoffe, dass die zwei neuen nicht wirklich schwarz sind, sondern dass es sich dabei nur um eine Art Schutzfolie handelt. Ansonsten würde es das Gesamtbild doch ein wenig stören.
Zwischenzeitlich wurde seitens des Bauträgers übrigens der Dachdecker dazu aufgefordert nachzuarbeiten. Und zwar den von mir angemerkten Riss in der Dachplane. Zwar hat der Bauträger dem Dachdecker eine Frist bis zum gestrigen Freitag gesetzt, heute jedoch war der Riss noch immer zu sehen…
Außerdem hatte ich endlich mal wieder das Glück, vor Ort unsere neuen Nachbarn zu treffen. So ein Austausch ist doch immer mal wieder ganz nett. Dann fühlt man sich auch nicht so alleine mit seinen Gedanken und Sorgen (von denen wir in Bezug auf den Neubau bislang zum Glück relativ wenige hatten). 😉 Und ich erhielt auch die interessante Info, dass die Telekom wohl Anstalten macht, die gesamte Zeile demnächst schon ans Internet- und Telefonnetz anzubinden. Für mich als Internetjunkie wäre das auch wirklich wichtig, dass wir bei Einzug DSL haben.
PS: Die beste Nachricht des Wochenendes ist für uns, dass der Bauleiter am Montag zurück aus dem Urlaub ist. Er ist wirklich Gold wert. Das haben wir vor allem dadurch gemerkt, dass wir bei seiner Vertretung gesehen haben, wie es auch sein kann. Eine Kommunikation fand da praktisch nicht statt und es blieben im Grunde alle Fragen offen… – dies zeigt einmal mehr, welch großes Glück wir mit unserem „regulären“ Bauleiter haben. Auf den armen werden nun kurz nach seinem Urlaub aber sicherlich viele Fragen einprasseln, die während seiner Abwesenheit unbeantwortet blieben – und das nicht nur von uns…