Es wird weiter gedämmt und auch schon verputzt / Fragen zu Fliesen und Sanitär beantwortet

Es geht weiter voran in Sachen Passivhaus-Dämmung: Heute waren gleich fünf Angestellte des für die Dämmung zuständigen Malerbetriebes auf der Baustelle tätig. Auf der Vorderseite des Hauses ist die Sockeldämmung nun fertig, sodass nun auch der Bereich oberhalb des Sockels mit (anderer) Dämmung ausgestattet wird.

Gleichzeitig wird die bereits angebrachte Dämmung auch bereits verputzt. Dies wird durch Zuhilfenahme eines entsprechenden Gitternetzes vereinfacht.

Außerdem sind auch an der Fassade des Heizungsraums Fortschritte zu beobachten: Am „oberen Sockel“ (keine Ahnung, wie man den Bereich korrekt nennt :)) wurden schwarze Schindeln sowie die Vorbereitung für eine Regenrinne angebracht. Leider verläuft diese Regenrinne auf unserem Teil des Grundstückes. Ist zwar nur ein kleines Detail, trotzdem hätten wir das natürlich lieber anders. 😉

Außerdem haben sich inzwischen die Fragen geklärt, die die Angebote von Fliesenleger und Sanitärfirma aufwarfen:

Die Sanitärfirma hat sich bei der Preisangabe für die Klodeckel nach eigener Angabe schlichtweg geirrt. Angeblich lag es am Großhändler, der den Bruttopreis ohne Rabatt mitgeteilt hat, der uns dann einfach weitergegeben wurde. So ganz verstanden habe ich es nicht, zumal es eigentlich auch hätte auffallen müssen bei einem derart hohen Preis. Jedenfalls liegt der Aufpreis nun nur noch bei rund der Hälfte des ursprünglich genannten. Das ist noch immer sehr viel für einen Klodeckel, aber durchaus realistisch, wenn ich mir die Preise dafür im Internet ansehe.

Der Lohn-Aufpreis für die 30*30cm-Verlegung unserer Wunschfliesen durch den Fliesenleger wurde ebenfalls geklärt bzw. erklärt. Dieser wird dafür fällig, dass die Fugen „farbig“ sein sollen. Das ist schon krass, dass man da gleich zwei Mal aufpreistechnisch zur Kasse gebeten wird: Ein Mal bei den Materialkosten und dann auch noch bei den Lohnkosten. Zumal ein befreundeter Fliesenleger meinte, dass es ohnehin eine Frechheit sei, dass die von uns gewünschte Fugenfarbe „basalt“ überhaupt als „Farbe“ angesehen werde und separat berechnet wird. Er selbst macht das in der Praxis nicht so, da es nur einen minimalen Aufwand darstellt (früher war das wohl mal anders, da jede Farbe noch aufwändig durch den Fliesenleger angemischt werden musste – heute hingegen gibt es bereits fertige Fugenmörtel für so etwas). Ärgerlich, aber auch interessant.

Dennoch werden wir vermutlich bei der Fugenfarbe bleiben. Trotz der Warnung des Fliesenlegers vor möglichen Verfärbungen von farbigen Fugen. Unser befreundeter Fliesenleger jedenfalls beruhigte uns da: Bei dunklen Fugen wie dieser stellt das kein Problem dar (da es sich nach seiner Interpretation ja wie gesagt auch ohnehin nicht wirklich um eine farbige Fuge handelt). Er selbst hat diese Fugenfarbe bei einer Bekannten kurz nach Markteinführung vor rund sieben Jahren verarbeitet und diese sie sieht bis heute einwandfrei aus (also die Fuge jetzt – wie die Bekannte heute aussieht weiß ich nicht ;)). Anders ist dies bei der Fugenfarbe „bahamabeige“, die wir fürs Bad vorgesehen hatten. Von dieser riet auch er uns ab, da es hier tatsächlich Probleme mit Verfärbungen geben dürfte. Stattdessen werden wir hier wohl zu „zementgrau“ greifen. Aber auch für „basalt“ werden wir alternativ Mal „mittelgrau“ anfragen und in Erfahrung bringen, ob unser Fliesenleger das auch zu „farbigen“ Fugen zählt (es kommt „basalt“ wohl ziemlich nahe). Auch diesen Tipp gab uns unser befreundeter Fliesenleger. Aber das müsste man vorher auch nochmal in natura sehen…

Außerdem haben wir heute auf den Fotos mal etwas mehr vom Garten unserer direkten Endhausnachbarn der ersten Zeile gesehen. Dort sieht das Gefälle nicht ganz so extrem schlimm aus. Das liegt vermutlich daran, dass an unserem Ende des Grundstückes ja kein Gartenweg verläuft und die Sachlage daher eine leicht andere ist. Wir werden das am Wochenende noch einmal persönlich in Augenschein nehmen. Fotos können ja mitunter sehr täuschen. Gespannt warten wir nun jedenfalls darauf, was es konkret kosten würde, den Garten etwas „ebener“ zu gestalten, denn das Interesse daran ist weiterhin groß. Was ich bisher so hörte wirkt aber zunächst ziemlich abschreckend.

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