Heute waren wir endlich wieder einmal selbst auf der Baustelle, um uns von den erfreulichen Baufortschritten in der zurückliegenden Woche selbst ein Bild zu machen und bewusst zu genießen, was da gerade passiert. Leider war das Wetter regnerisch, sodass das Ganze fast schon etwas trist wirkte. Unserer Vorfreude tut das aber keinen Abbruch.
Wir machten zwar auch ein paar Fotos, diese bieten aber nichts Nennenswertes neues, da wir im Laufe der Woche wieder einmal gut von unseren lokalen Spähern mit Bildmaterial gefüttert wurden. Ein paar weitere Bilder machte ich dennoch fürs Bautagebuch.
Und wir hatten uns auch mit einem Zollstock bewaffnet und ausgemessen, wo im Wohnzimmer das riesige Sofa „endet“ und wie der große Esstisch hinpasst. Zwar passt alles hinein, aber das Wohnzimmer wird allein durch Sofa und Esstisch ziemlich voll. Mal sehen, wie sich das dann in der Praxis darstellt. Ich denke aber, dass unser nächstes Sofa vielleicht etwas kleiner ausfallen sollte… 😉
Auch sahen wir uns natürlich mal an, wie es grundrisstechnisch so bei den Nachbarn aussieht: Die meisten haben sich sehr stark am ursprünglichen Grundriss orientiert und ihn ebenfalls weitestgehend unverändert gelassen. Nur eine Partei war recht „mutig“ und hat sich eine offene Wohnküche bauen lassen. Das erklärt an der Stelle auch die Auslassung bei der Außenwand, wo sich stattdessen Bewehrungsstahl befindet. Darüber hatte ich mich ja vor kurzem schon mal gewundert. Aufgrund der fehlenden Innenmauern muss hier für die Statik eine massivere Mauer aus Stahlbeton erstellt werden.
Zukünftige Nachbarn haben wir auch dieses Mal keine getroffen. Offenbar sind wir immer zur falschen Zeit da. Schade. Unsere Späher hatten da bereits mehr Erfolg und erste Kontakte knüpfen können.
Außerdem drehten wir ein kleines Video, um sich ein gutes Gesamtbild vom fertigen Grundriss machen zu können. Da ich meine aufgenommene Stimme nicht mag, habe ich auf eine Kommentierung des Videos verzichtet. 😉 Daher kurz per Text, was ihr im Video in der Reihenfolge seht: vorne rechts das Gäste-WC, danach die kleine Nische im Flur, dann den (breiten) Bereich des Flurs, wo die Treppe hinkommt, dann das Wohnzimmer, dann den Hauswirtschaftsraum (ohne Fenster) und abschließend die Küche. Ihr findet das Video unterhalb der Bildergalerie – viel Spaß! 🙂
- Eingangsbereich
- Es kommen zwar noch Estrich sowie Fliesen in Höhe von insgesamt rund 17,5cm hinzu, aber hier kann man im Größenvergleich (mit 178cm großem Menschen ;-)) gut die Größe des Fensters einschätzen
- Blick aus dem Gäste-WC
- Abfluss im Gäste-WC
- Hauswirtschaftsraum – werden wir künftig alle Heizungsrohre bei uns sehen? Denn so wie sie nun liegen, befinden sich sich oberhalb des künftigen Estrichs.
- Blick durch die Tür ins Wohnzimmer
- Wohnzimmer von „innen“
- Diese „Dinger“ kommen oben auf die Fenster und Türen
- Mit diesem Aufsatz für den Kran werden wohl die Steine in die Häuser transportiert
- Dämmung in der Trennfuge zwischen den einzelnen Häusern
- Diese Maschine „hilft“ beim Mauern – die Kalksandsteine sind groß und sehr schwer
- Die mittleren Häuser warten auf die Innenwände
- Die Dämmung für die 4cm breite Trennfuge zwischen den einzelnen Reihenhaus-Teilen
- Wozu soll diese „Begrenzung“ wohl dienen?
ist jetzt zwar schon länger her, aber diese „begrenzung“ ist das schnurgerüst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnurger%C3%BCst
Super, das ist es! Danke für die Rückmeldung; wieder was gelernt! 🙂
bitte schön!
übrigens weiß ich das auch nur durch lesen von baublogs. gebaut habe ich allerdings noch nie und werde es die nächsten 5-10 jahre wohl auch nicht tun. 😉 wenn ich nichts zu tun habe lese ich trotzdem gerne baublogs, so wie euren. 😉
Oh, wie kommt es denn zu dieser ungewöhnlichen „Leidenschaft“? 🙂