Warten auf positive Verfügbarkeitsabfrage bei der Telekom

dsl-verfuegbarkeit-neubauNach den ersten Tagen mit dem 1&1-Mobiltarif als temporäre Internet-Lösung bin ich ziemlich zufrieden. Die Geschwindigkeit ist sehr gut und von unserer bisherigen DSL-Geschwindigkeit nicht zu unterscheiden. Der einzige Unterschied ist halt wie gesagt, dass wir mit dem Datenvolumen etwas haushalten müssen, was Mediatheken und Internetradio zum Tabu macht. Das ist aber für einen begrenzten Zeitraum kein wirkliches Problem.

Da nun also nach der Abschaltung unseres herkömmlichen Festnetzanschlusses in der Mietwohnung durch 1&1 für adäquaten Ersatz gesorgt, kann der Blick jetzt wieder in die Zukunft gerichtet werden; nämlich auf den Internetanschluss in unserer künftigen Bleibe. Die Telekom legte ja schon im letzten Jahr ihr Kabel bis zu uns in den Hauswirtschaftsraum, sodass die wichtigste Voraussetzung schon einmal geschaffen wurde.

Jedoch hatte meine gelegentliche Verfügbarkeitsabfrage auf der Homepage der Telekom bislang immer wieder zum Ergebnis, dass bei uns kein DSL verfügbar wäre. Geschweige denn T-Entertain, das mich ja nach wie vor sehr reizt.

Da wir aber voraussichtlich in zwei Monaten umziehen werden, wäre es nun bald mal an der Zeit, sich um den Internetanschluss zu kümmern. Aber so lange unsere Adresse im System der Telekom nicht für DSL verfügbar ist, kann ich keine Bestellung auslösen (zumindest online nicht). Weder bei der Telekom, noch bei einem ihrer Konkurrenten.

Ich habe daher noch einmal bei der Bauherrenberatung bei der Telekom nachgefragt. Von dort erhielt ich die Info, dass man die Unterlagen von der zuständigen Tiefbaufirma, die die Kabel in der Erde verlegt hat, noch nicht zurückerhalten habe (das erklärt dann natürlich auch, wieso wir dafür bislang noch keine Rechnung dafür von der Telekom erhalten haben ;-)). Somit wurde systemtechnisch auch noch nichts weiter veranlasst. Daher wolle man nun die Unterlagen anfordern…

Sat-Fernsehen oder IP-TV?
Ich hoffe, dass unsere zukünftige Anschrift bald eine DSL-Verfügbarkeit ausgibt. Und zwar nicht nur bei der Telekom, sondern bei allen Anbietern, sodass ich ggf. auch zur Konkurrenz wechseln kann. Denn ob wir T-Entertain wirklich nehmen, ist nun doch etwas unsicherer geworden. Wir liebäugeln nun doch mit einer Satellitenschüssel.

Ich habe zwar nie im Leben eine besessen, aber die Vorteile scheinen doch eindeutig. Vor allem der Umstand, dass man keine monatliche Pauschale zahlen muss (so lange man nicht sowas wie das umstrittene HD+ hinzubucht) und dass man eine viel größere Senderauswahl hat (wobei das jetzt nicht so schrecklich wichtig ist).

Und durch einen Festplattenreceiver käme man dann auch in den Genuss der ganzen Vorteile, die mich an T-Entertain so reizten: vor allem das Aufnehmen und zeitversetztes Fernsehen.

Außerdem ist man dann im Punkto Fernsehen nicht auch noch abhängig vom Internet sondern „autark“. Mal sehen, die letzte Entscheidung ist da noch nicht gefallen. Ich denke aber, dass wir die Satellitengeschichte zumindest mal ausprobieren werden. Allerdings nur, wenn die jetzt noch ohne großen Aufwand nachgerüstet werden kann. Bezüglich des passenden Dachsteins für eine Schüssel habe ich bereits beim Dachdecker angefragt. Ein solcher wäre kurzfristig lieferbar; allerdings zum stolzen Preis von rund 50 Euro.

Und die Schüssel als solche würde mitsamt Installation auch nochmal ordentlich zu Buche schlagen. Diese einmaligen Kosten hätte man bei der Telekom nicht. Zudem weiß ich nicht, inwiefern so eine Schüssel dauerhaft dem Wind trotzen kann, der bei uns auf dem Berg zeitweise ja recht ordentlich weht…

Da werden wir noch ein paar Nächte drüber schlafen.

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5 Antworten zu Warten auf positive Verfügbarkeitsabfrage bei der Telekom

  1. Martin sagt:

    Aus Gründen der Autarkie (so, wie auch du) und weil wir in unserem Baugebiet offensichtlich nur sehr unzureichend mit DSL versorgt werden, haben wir uns für eine Satellitenempfangsanlage entschieden.
    Zum Thema DSL: Augenscheinlich hat sich die T-Systems entschieden, den DSL Ausbau vor allem in ländlichen und stadtnahen Gebieten nicht mehr wesentlich voran zu treiben. Statt dessen setzt man wohl bei den Versorgern auf das wesentlich lukrativere LTE. Das jedenfalls scheint die einzige Möglichkeit für uns zu sein, auch in Zukunft schnelles Internet zu genießen. Der Preis ist jedoch für den Kunden mehr als abschreckend!!! 🙁
    Aus Sicht des Technikers ist das, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Keine Verbindung ist stabiler als die via Kabel. Für das Telefonnetz ist die Verfügbarkeitsrate sogar gesetzlich geregelt (Für IP nicht).

  2. Nils sagt:

    Erschließt bei euch denn Kabel Deutschland das Gebiet? Bei uns leider nicht. Fernsehen wäre da zwar nicht in Frage gekommen (zu teuer), aber Internet eventuell.

  3. Alexandra sagt:

    Moin Nils,
    habe letzten Mittwoch mit Frau Aue telefoniert und sie hat zugesagt, die Unterlagen am Donnerstag an die Telekom zurückzuschicken. Lt. Auskunft des Kollegen dort, dauert es nach Eingang der Unterlagen knapp eine Woche, bis die Freischaltung erfolgt. Heute Mittag werde ich noch mal nachfragen… wenn man sich nicht um alles selber kümmert… 🙂 VG

  4. Nils sagt:

    Moin Alexandra, na das sind doch gute Neuigkeiten! 🙂 Habe heute schon von Christian gehört, dass ich mich nicht zu sorgen brauche, da Du da schon wieder fleißig hinterher bist. 😉

  5. Martin sagt:

    Hallo Nils.

    Leider kein Kabel in unserem Baugebiet.

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